Fortbildungen im Kindergarten, Krippe, Jugendhilfe, Pflegefamilien


"Nein, deine Suppe ess' ich nicht!"

Essverhalten in Krippe und Kindergarten


 

Der eine schlingt sein Essen, der andere stochert und braucht ewig und der Dritte mag das alles nicht. Häufig wird Essen dann als Belohnung oder Bestrafung eingesetzt. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt - oder es soll doch wenigstens probiert werden. Manchmal werden Kinder gezwungen aufzuessen, mit Nachtischentzug bestraft oder auch mit Nachtisch belohnt. Das ist wenig sinnvoll und das wollen wir ändern. Ein wichtiges Thema für alle, die mit Kindern arbeiten und ihr Verhalten reflektieren wollen. 

 

Mögliche Inhalte:

  • Wie stehen unsere psychischen Grundbedürfnisse mit unseren Essverhalten in Zusammenhang?
  • Spannendes über Essen und Gefühle wie z.B. Schuld und Scham, Maßlosigkeit und Kontrolle, Langeweile, Trost, Belohnung, Macht, Abgrenzung
  • Interessantes über Hunger und Sättigung, Nahrung und Ernährung auf der körperlichen und psychischen Ebene
  • Wie darf der wertschätzende Tanz zwischen Nähe und Distanz getanzt werden?
  • Wie schwindet meine Ge-Wichtigkeit? Und was hat das mit dem Körpergewicht zu tun?
  • Wie werden Gedanken und meine Worte zu meiner Wirklichkeit?
  • Wie klein kann der Schritt von "die Würde des Menschen ist unantastbar" hin zu den "alltäglichen Entwürdigungen" sein?
  • Traumata und Essen

"Is(s)t mein Kind richtig?"

Elternabend in Krippe und Kindergarten


 

 

In Familien wird immer seltener zusammen gegessen. Viele sind schon froh, wenn sie überhaupt eine gemeinsame Mahlzeit am Tag einnehmen. Manche essen vor dem Fernseher, andere streiten beim Essen oder es werden einfach Unsicherheiten im Umgang mit den Kindern ausgelöst. Wenn Kinder gar nicht, schlecht oder aber auch ständig essen möchten, greifen Eltern häufig auf alte Weisheiten zurück: "Wenn du nicht aufisst, gibt es keinen Nachtisch!" oder "Ein Löffelchen für Mama, danach eins für Papa" oder "Diese eine Kartoffel schaffst du schon noch" - oft ist das der Moment, in dem Machtkämpfe entfachen. 

 

Wir möchten euch Lust auf das gemeinsame Essen mit der Familie machen und zeigen, dass eine wertschätzende Ess- und Trinkkultur die Lösung vieler Probleme innerhalb der Familie sein kann. Bleibt gelassen, auch und gerade bei den Mahlzeiten. Genießt das Essen, genießt einander und die Kinder. 

 

Freut euch auf einen Vortrag - menschlich und auf Augenhöhe. Im Mittelpunkt stehen eure aktuellen Fragen und Sorgen.